Bürgerbrunch im Telgenbusch

Der Wettergott war der Veranstaltung gnädig, viele Interessierte waren gekommen und Karl Piochowiak sowie seine für die Kandidatur unterstützenden Parteien waren in Plauderlaune.

Daneben gab es gepflegte Musik von der Band Sky Pilots, Häppchen von Anjas Hofladen und Getränke. Das Ambiente des Telgenbusches stimmte erneut. SPD, Bündnis 90/Die Grünen und die FDP gaben sich im übertragenen Sinne die Klinke in die Hand, um über sich und ihre Programme zu berichten.

Mit Auszügen und Schwerpunkten aus den jeweiligen Wahlprogrammen, persönlichen Statements für einen Politikwechsel im Rat und Personalwechsel an der Spitze der Verwaltung, der Hoffnung mit neuen Mehrheiten den Herausforderungen der Zukunft in Ostbevern in ergebnisoffenen Diskussionen begegnen zu können vermochten die Lokalmatadore für Kurzweiligkeit zu sorgen.

Sachlich bezogen schärften die Parteien mit ihren Statements ihr Profil. So konnten die Anwesenden eindrucksvoll einen Eindruck gewinnen, wo die Ortsparteien ihre Schwerpunkte setzten. Deutlich wurde, dass alle drei Parteien schwerpunktmäßig in den unterschiedlichsten Themenfeldern zu Hause sind, dabei aber das große Ganze nicht aus den Augen verlieren. Während Willy Ludwig, Dajana Dossow und Thomas Manthey für die SPD das öko-soziale Profil sowie die Notwendigkeit einer stärkeren Bürgerbeteiligung besonders herausstellten, fokussierte sich Sprecher Ulrich Lunkebein für die Grünen auf die Notwendigkeit, der Ökologie einen besonderen Schwerpunkt künftiger Politik in Ostbevern zu geben. Das sei eben ureigene grüne Politik. Natürlich gäbe es viele Überschneidungen mit bereits gehörtem. Es zu wiederholen mache weder Sinn noch den Anwesenden Freude. Meinrad Aichner machte in seinem Statement für die FDP darauf aufmerksam, dass insbesondere die infrastrukturellen Herausforderungen am Ort im Nachgang zu bereits vom Rat getroffenen Entscheidungen und die vielen in den Schubladen liegenden mitunter guten Konzepte danach verlangen, zu einem guten Ende geführt zu werden. Insbesondere Schulstandorte, Schulwege und Schulwegsicherung spielen da für die FDP eine große Rolle. In seinem Abschlussstatement versprach Karl Piochowiak, sich auch auf der Grundlage seiner bisherigen beruflichen Erfahrungen und seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten dafür einzusetzen, dass alle Stimmen am Ort gehört werden. Hierzu bedarf es einer Gabe, die er mitbringe. Er reiche allen am Ort, und nicht nur den ihn unterstützenden Parteien die Hand und freue sich riesig, wenn ihm dazu im Amt des Bürgermeisters die Möglichkeit gegeben wird.

 



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